11 cards

Nennen Sie die Voraussetzungen für die Schnittstelle zwischen strategischer u. operativer Planung

Prinzip strategischer Vorsteuerung: erfolgskritische Aspekte müssen festgeleglt werden

Prinzip operativer Flexibilität: Strategie darf nicht zu eng geschnürt sein, kann ggf. nicht eingehalten werden

(2 sich unterstützende Prinzipien)

Was sind strategische Programme?

Brücke von strategische nach operativ, Unternehmens- u. GF-Strategie konkretisieren u. auf Funktionsbereiche runterbrechen

(gibt messbare Ziele vor, trotzdem offen damit Details in operativer Planung geregelt werden können)

(Brücke von operativ nach strategisch heißt Rückkopplung)

Beschreiben Sie die Arten operativer Planung

operative Standardplanung: Verwirklichung laufende Strategie, Geschäftstätigkeit aufrechterhalten

Planung Realgüterprozess (Material-, Prozess-, Marketingplanung)

Planung Wertumlaufprozess (Finanzen, Kapitalstruktur, Betriebsergebnis verbessern)

Projektpläne: Umsteuerung d. Strategie, nicht-strategische temporäre Aufgaben, in Krisenphasen

Beschreiben Sie Interpendenzen operativer Teilpläne und die Möglichkeiten ihrer Planung

Teilpläne unterschiedlicher Funktionsbereiche sind wechselseitig voneinander abhängig

zeitlich und inhaltlich

Simultanplanung: alle Teilpläne gleichzeitig erstellen und Wirkung auf Gesamtergebnis berücksichtigen, oft zu komplex, nicht realisierbar weil zu viele Variabeln

Sukzessivplanung: nacheinander planen, zuerst Engpass betrachten, was grenzt momentan am meisten ein (z.B. Finanzen bei StartUps)

Beschreiben Sie operative Planung unter Unsicherheit und nennen Sie die Gestaltungsmöglichkeiten

Wissen was passieren kann, aber nicht die Eintrittswahrscheinlichkeit

Planerische Gestaltung (proaktiv) oder Reaktionspotenziale (reaktiv)

Beschreiben Sie die Bestandteile der Gestaltungsmöglichkeiten von Planung unter Unsicherheit

Planerische Gestaltung:

Sensitivitätsanalyse (Stabilität gegen Änderungen)

Alternativplanung (Pläne für Fall einer Abweichung)

flexible (nur aktuelle Periode planen)

robuste (einengende Entscheidungen nach hinter verschieben)

rollende Planung (kurzfristig detailliert planen, Rest zunächst nur grob)

Realoptionsplanung (Bewertung von Flexibilität)

Reaktionspotenziale: andere Managementfunktionen (Kontrolle, Orga.), Realgüterprozess (Ressourcen flexibel einsetzbar gestalten)

Beschreiben Sie die operativen Planungsmodelle

Optimierungsmodelle: aus Wahlmöglichkeiten beste Handlungsalternative bestimmen (lineare Programmierung)

Prognostizierende Modelle: vorgegebene Lösung durchschaubar machen, ggf. modifizieren, keine Entscheidung treffen (Break Even)

Experimentiermodelle: Simulation was passieren könnte u. welche Auswirkungen, für Einzelfall entwickelt (Computersimulation)

Nennen Sie die Annahmen der Break-Even-Analyse

Erlösfunktion linear

Konstenfunktion linear

Produktionsprogramm konstant

Produktionstechnologie unverändert

Absatzbedingungen konstant (kein neuer WBW o.ä.)

keine restriktiven Nebenbedingungen (z.B. Kapazitätsengpässe)

Nennen Sie die Funktionen der Budgetplanung

Orientierungsfunktion

Koordinations- u. Integrationsfunktion

Kontrollfunktion

Motivationsfunktion

Nennen Sie Dysfunktionalitäten der Budgetplanung

Etatdenkens: nicht gebrauchtes Budget Ende des Jahres noch ausgeben damit es nicht aussieht als hätte man zu viel

kurzfristige Orientierung: für Zukunft wichtige Investitionen verschieben weil kurzfristig Geld aufgebraucht wird

partikularistisches Denken: Entscheidungen treffen die für eigene Abteilung gut, für andere aber ggf. schlecht

Verabsolutierung: Gegebenheiten für Sollwerte haben sich ggf. geändert, kein Hinterfragen

Budgetary Slack: keine realen Werte da Abteilungen immer mehr verlangen als sie eig. benötigen (Verhandlungsspielraum)

Beschreiben Sie die verschiedenen Arten des Budgetierungsprozesses

Top Down: von oben gegeben, wird nicht hinterfragt

Bottom-Up: Abteilungen abfragen wie viel sie benötigen

Gegenstromverfahren: Zusammenarbeit, Gesamtlösung die für alle Abteilungen passt

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