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Sozialmanagement 1

23 cards

Definition Sozialmanagement
Einordnung in Sozialwirtschaft und Betriebswirtschaft
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Teilbereich der Sozialwirtschaft
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SM kann in seiner Begrifflichkeit als Funktion & Institution verstanden werden.

Institution: Wer managt- Organigramm-Personelle Aufgaben,Leitung
(Kohlhoff 2018)

Funktion: Wie und Was wird gemanagt?- Darstellung als Rad: Planung,Organisation, Personeneinsatz, Führung,Kontrolle
(Steinmann)
Dualität pädagogischer und wirtschaftlicher Zielsetzung
Doppelte Zielsetzung:

Soziale und wirtschaftliche Erfordernisse in Einklang bringen
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Ziel:
SM hat das Ziel durch effektives und effizientes Handeln auf pädagogischer Ebene und der Ebene des Managements soziale und wirtschaftliche Ziele in Einklang zu bringen
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Nutzeranspruch und Erfüllung des öffentlichen Anspruchs (z.B. Gesellschaftl. Integration/Verbesserung der Lebensbedingungen)
Dabei entscheidet die gesetzliche Legitimation über den Bedarf
Der Kund:innenbegriff in der Sozialen Arbeit
Leistungsträger als auch Klienten sind Leistungsnutzende

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Überleitung zur Finanzierung:

Konsumentensuveränität bedeutet:
Persönliches Bedürfnis des Kunden/Klienten (z.B. Kinderbetreuung für Theater) - freie Auswahl des Angebots und selbstständige Finanzierung

In Sozialen Arbeit ist das nicht für alle Klienten möglich: Leistungen können nicht immer frei gewählt und werden oft von Leistungsträgern finanziert



Sozialrechtliches Dreieck
Finanzierung
von Leistungsangeboten
Finanzierung geprägt durch Rollen und Verhältnisse im:
Sozialrechtliches Dreieck:

Oben Spitze:
Leistungsträger (Z.B. Sozialamt, Jugendamt, Pflegekasse)

Rechts unten:
Leistungserbringer (z.B. Kita, Jugendhilfeeinrichtungen, Beratungsstellen, spezielle Wohnformen)

Links unten:
Klient:innen (Hilfesuchende, Kinder, Menschen mit Behinderung, Senior:innen, Angehörige)

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Es entstehen nicht-schlüssige Tauschbeziehungen, da Kosten von Leistungsträgern und nicht vom Klienten selbst übernommen werden.
Beziehung wichtiger Akteure im Sozialmanagement
Rechtlich normiert
Bürger bekommt Leistungsanspruch gegenüber Leistungsträger - dieser trifft Vereinbarung mit Leistungserbringer zum Leistungsumfang und Entgelt für soziale Dienstleistungen.
Der Quasimarkt
Bedarfe werden definiert und Leistungen gesetzlich legitimiert.
Freier Markt (Wettbewerb : Bürgerorientierung-Kosten-Qualität)wird "begrenzt", bzw. gesteuert da sich der freie Markt nicht an die Klienten sondern an die freien Träger richtet.
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Bürgerliches Engagement


  • 1. Sektor: -Staat
  • 2. Sektor: -Markt
• 3.Sektor: -non - Profit Organisation 
bürgerliches Engagement- gemeinwohlorientiert-große Bedeutung und bedarf der Stärkung von öffentlichen Trägern
Wichtige rechtliche Grundlagen in der Praxis der sozialen Arbeit
Das öffentliche Recht:
Öffentliche Leistungsträger für staatlichen Auftrag mit Rechtsanspruch zuständig
(Über-Unterordnungsverhältnis):
umfasst das Staats- und Verfassungsrecht(Artikel 20GG/Artikel28GG - Gewaltenteilung mit exekutive legislative judikative), das Verwaltungsrecht (zB.SGB I und SGB X, soziale Arbeit,II, IIX, IX, XII)-mit Verwaltungsakt, das Prozess- und Strafrecht
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Subsidarität
Verhältnis öffentliche Träger-Leistungserbringer:
Vorrangig ist die kleinste Einheit
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Privatrecht:
Frei-gemeinnützige und privat-gewerbliche Träger- Entscheidungsfreiheit über Bereitstellung der Leistung, diese muss bei Bereitstellung den gesetzlichen Grundlagen entsprechen.
Wesentliche Elemente des öffentlichen Rechts und Arbeitsrecht mit Wirkung für soziale Arbeit
Allgemeines Arbeitsrecht für alle Branchen
Herrausvorderungen:
Arbeitszeiten(starres Korsett), Arbeitsschutz(Krankenhaus),
Vergütung(Einige Träger Keine Bindung an Tarifverträge,individuelle Anpassung)

Individual Arbeitsrecht:
Arbeitverträge, Kündigungsschutzgesetz
Kollektives Arbeitsrecht:
Tarifbindung, Abhängig von Trägerschaft
Sozialgesetzgebung grundsätzlich
Allgemeines Verwaltungsrecht
Vorgaben:
Z.B SGB I: Drei Leistungstypen: Dienst-Sach -Geldleistungen

Besonderes Verwaltungsrecht
Differenzierung:
Grundsicherung, Arbeitsförderung, Kinder u Jugendhilfe
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SGB I
Grundlage
SGBII-XIIII

Mit klaren gesetzlichen Vorgaben zur allgemeinen sozialen Gerechtigkeit und Sicherheit beizutragen

Drei wichtige Prinzipien:
1.Vorsorgeprinzip (Sozialversicherungen)
2.Entschädigungsprinzip (z.B Kriegsopfer/Impfschäden)
3.Prinzip der Förderung und sozialen Hilfen (bes.Bedarfe)

Öffentliche, freie und private Träger /Rechtsformen
Konventionelle Träger
Kirchliche Träger

Öffentliche Rechtsformen/Träger:
Bundes-Landes- oder kommunale Einrichtungen (juristische Personen)

Privat-gewerbliche Rechtsformen/Träger:
-(AG's)verfolgen Gewinnmaximierung
-Gehälter etc
-freie betriebswirtschaftliche Marktbewegung


Freigemeinnützige Rechtsformen/Träger:
Eingetragene Vereine, GmbH's,
-keine eigenwirtschaftliche Zwecke verfolgen
-Steuerliche Vorteile
EU Dienstleistungs-Richtlinien
Soziale Dienstleistung

Praxisbeispiel:
Auswirkungen der EU Dienstleistung auf die Leistungserbringung der Sozialen Arbeit
Subsidarität
Grenzen: Medizin Gesundheit

Vergaberecht:
Öffentliche Träger müssen Aufträge wirtschaftlich vergeben

Große Aufträge Europaweit unter Transparenzkriterien
-Qualitätswettbewerb wird angeregt

Praxisbeispiel:
Kinder und Jugendhilfe ist ausgenommen
Erlebnispädagogik/ ambulante Pflege

Niederlassungsfreiheit,(Grundkonzept)
EU Richtlinie (Werkzeug)
Bietet Chancen und Herrausforderungen, Ziel: Cooperativ nutzen, Ziel der EU: Qualitätskontrolle
SGB Anwendung Praxisbeispiel:
-Zusammenarbeit mit öffentlichen Stellen
-welche rechtlichen Grundlagen
-wie dass Bedarfgerechte Maßnahme Sicherstellen

Kommunale Träger sind Leistungsträger
Gesetzliche Ansprüche auf z.B Kindergartenplatz, Ansprüche auf Integrationskraft

Z.B.
SGB 9 Teilhabe- Eingliederungshilfe
SGB 12 Sozialhilfe Abrechnungshilfe
SGB Gleichbehandlungsgesetz
SGB 8 Elterngespräche etc, individuelle Entwicklungspläne

Qualität durch Schulungen
Führung versus Management

Führung:
Beziehungen mit ergebnisorientierten sozialen Abschlüssen
Zuweisung von entsprechenden Aufgaben


Management:
Gestaltung von Prozessen mit Steuerungsfunktion, ohne starre Abschlüsse.

Management Rad nach Thommen
Seven S Modell
Harte Faktoren
Struktur, S

Weiche Faktoren:
Skills(, Stuff(Personal), Styles(

Shared values = übergeordnete Ziele
Management Rad nach Thommen
Praxisbeispiel


Management Rad:

Planung
Festlegung von langfristigen Zielen
Festlegung von Maßnahmen
Ressourcen Plan
Konkretes Beispiel:
Diabetes Kind Ausflug

Durchführung
Planung realisieren

Kontrolle


Entscheidung
Rolle und Aufgaben von Führungskräften
Management Funktion sicherstellen

Interne und externe Anforderungen
Ziele an Bedarfe anpassen und Finanzierung klären

Delegieren und motivieren

Drei Ebenen des Management
1.
2.
3.

Grundfunktion
Querfunktion
Beispiel Dualismus der Anforderungen der Führungskräfte
Grundfunktion
Querfunktion

Planung,

Querfunktion Personaleinsatz: Kosten Kinderzahl - Betreuungsschlüssel
Interessen und Talente der Mitarbeiter berücksichtigen entspricht Einbeziehung / Partizipation der Mitarbeiter
Dokumentation als Anwesenheitsstatistik

Langfristige Entwicklungsziele mit kurzfristigen Bedürfnissen verknüpfen:
Leitbilder für Langfristige Entwicklung - Mitarbeiter
Führungspersönlichkeiten
Führungstypen
Führungscharaktäre:

Big 5 Persönlichkeitsfaktoren
1. Offenheit für Erfahrungen
2. Gewissenhaftigkeit
3. Extraversion
4. Verträglichkeit
5. Neurotrizismus

Mischtypen, Wechselwirkung auch in Hirarchieebenen beeinflusst Führungsverhalten

Weiche - harte Faktoren
Erfolg durch Umsatz und Gewinn- harte F.
Mitarbeiterzufriedenheit - weiche Faktoren

4 Managementtypen nach Makobi
1. Spielmacher (Motiviert)
2. Djungelkämpfer:in (Risiken eingehen)
3. Firmenmensch (Struktur/Fachmann-Frau)
4.
10 Rollen des Managements "Minzberg"
Besonderheiten von Leadership


-ständiger Wandel
-spezifische Ausrichtung
-VUCA -Welt
Ambiquität (Mehrdeutigkeit) Veränderungsdynamik
-Ressourcenknappheit finanziell und personell
Was sind Managementfunktionen
Am Beispiel:
Begrifflichkeiten werden oft nicht einheitlich verwendet
Z.B Darstellung nach Steinmann

Oder

Zwei Aspekte
Management Ebenen
Idealtypische Beschreibung

Topmanagement (Mensch) : Vorstand
Mittelmanagement : Bereichsleitung
Lower Management: Leitung
Ausführungsebene : Gruppenleitung/ Erzieherin
Konzepte an beliebigen Beispiel
Oder feste Vorgabe

Erkläre Quer und Grundfunktion am Bsp
V
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