15 cardsAll flashcards in this set (15)
Grundannahmen der psychoanalyse
Die psychoanalytische Theorie nach Freud baut auf 3 Grundannahmen auf.
Zum einen steuern unbewusste, vorbewusste und bewusste seelische Vorgänge unser Verhalten. Zum anderen ist jedes Verhalten seelisch determiniert und lässt sich nur aus der individuellen Lebensgeschichte eines Menschen erschließen. Das menschliche Verhalten wird außerdem durch Triebe erzeugt und gesteuer
Zum einen steuern unbewusste, vorbewusste und bewusste seelische Vorgänge unser Verhalten. Zum anderen ist jedes Verhalten seelisch determiniert und lässt sich nur aus der individuellen Lebensgeschichte eines Menschen erschließen. Das menschliche Verhalten wird außerdem durch Triebe erzeugt und gesteuer
Instanzenmodell
Über-Ich (Moralitätsprinzip)
Das ... beinhaltet alle Wert- und Normvorstellungen, die moralischen Prinzipien und das Verhalten und Handeln des Ich im Sinne der geltenden Moralpflicht. Es handelt nach dem Moralitätsprinzip. Das Über-ich entsteht durch die gesellschaftlichen Wert- und Normvorstellungen durch Bezugspersonen. Die Aufgabe des Über-Ich ist Verhalten und Wünsche an den verinnerlichten Normen zu prüfen
ICH (Realitätsprinzip)
Das ... ist die Instanz des bewussten Lebens die, die bewusste Auseinandersetzung mit der Realität meistert. Das ICH entwickelt sich immer weiter und handelt nach dem Realitätsprinzip. Es entsteht durch die Anforderung der Eltern, den eigenen Bedürfnissen sowie den Wünschen des ES. Das Ziel ist es die Wünsche des ES zum Ausdruck zu bringen im Einklang der Realität und diese
Das ... beinhaltet alle Wert- und Normvorstellungen, die moralischen Prinzipien und das Verhalten und Handeln des Ich im Sinne der geltenden Moralpflicht. Es handelt nach dem Moralitätsprinzip. Das Über-ich entsteht durch die gesellschaftlichen Wert- und Normvorstellungen durch Bezugspersonen. Die Aufgabe des Über-Ich ist Verhalten und Wünsche an den verinnerlichten Normen zu prüfen
ICH (Realitätsprinzip)
Das ... ist die Instanz des bewussten Lebens die, die bewusste Auseinandersetzung mit der Realität meistert. Das ICH entwickelt sich immer weiter und handelt nach dem Realitätsprinzip. Es entsteht durch die Anforderung der Eltern, den eigenen Bedürfnissen sowie den Wünschen des ES. Das Ziel ist es die Wünsche des ES zum Ausdruck zu bringen im Einklang der Realität und diese
Instanzenmodell 2
ES (Lustprinzip)
Das ... ist die Elementarste Schicht und beinhaltet alle Triebe, Wünsche und Bedürfnisse eines Individuums. Es handelt nach dem Lustprinzip und ist ab dem 1. Lebenstag vorhanden. Das ES richtet sich auf ein bestimmtes Objekt und strebt die Triebbefriedigung sowie Lustvolle Entspannung an
Realität
Beschaffenheit und Forderung der Außen
Das ... ist die Elementarste Schicht und beinhaltet alle Triebe, Wünsche und Bedürfnisse eines Individuums. Es handelt nach dem Lustprinzip und ist ab dem 1. Lebenstag vorhanden. Das ES richtet sich auf ein bestimmtes Objekt und strebt die Triebbefriedigung sowie Lustvolle Entspannung an
Realität
Beschaffenheit und Forderung der Außen
Instanzenmodell bild

Ich schwäche und ich stärke
ICH-Stärke
Bei einer ... herrscht ein Gleichgewicht zwischen den einzelnen Instanzen und der Realität. Das ICH ist imstande die Anforderungen des ES, Über-Ich und der Realität unter einen Hut zu bekommen. Es kann sich gegenüber den Instanzen und der Realität durchsetzen
ICH-Schwäche
Bei einer ... herrscht ein Ungleichgewicht der einzelnen Instanzen mit der Realität. Das ICH ist nicht imstande zwischen den konkurrierenden Forderungen des ES und des Über-Ich zu vermitteln. Einer der beiden Instanzen oder der Realität ist unterlegen
→ ICH-Schwäche bezüglich des: - ES
- Über-Ich - Realität
Führt zu abwehrmechanismen wenn es eine Krisensituation zwischen de
Bei einer ... herrscht ein Gleichgewicht zwischen den einzelnen Instanzen und der Realität. Das ICH ist imstande die Anforderungen des ES, Über-Ich und der Realität unter einen Hut zu bekommen. Es kann sich gegenüber den Instanzen und der Realität durchsetzen
ICH-Schwäche
Bei einer ... herrscht ein Ungleichgewicht der einzelnen Instanzen mit der Realität. Das ICH ist nicht imstande zwischen den konkurrierenden Forderungen des ES und des Über-Ich zu vermitteln. Einer der beiden Instanzen oder der Realität ist unterlegen
→ ICH-Schwäche bezüglich des: - ES
- Über-Ich - Realität
Führt zu abwehrmechanismen wenn es eine Krisensituation zwischen de
Angst und abwehr (formen der angst)
Moralische Angst (= Angst vor den Forderungen des Über-Ich)
Das ICH fürchtet sich vor den moralischen Forderungen des Über-Ich, deren Missachtung z.B. mit Schuldgefühlen, Gewissensbissen, Selbstvorwürden verbunden ist
Realitätsangst (= Angst vor der Realität)
Das ICH fürchtet sich vor den Konsequenzen der Außenwelt, die auf die Befriedigung von Wünschen des ES folgen könnten (z.B. Bestrafung, Verlust von Anerkennung,...)
neurotische Angst (= Angst vor den Ansprüchen des ES)
Das ICH fürchtet sich, vor den Ansprüchen des ES überwältigt zu werden und die Kontrolle über das
Das ICH fürchtet sich vor den moralischen Forderungen des Über-Ich, deren Missachtung z.B. mit Schuldgefühlen, Gewissensbissen, Selbstvorwürden verbunden ist
Realitätsangst (= Angst vor der Realität)
Das ICH fürchtet sich vor den Konsequenzen der Außenwelt, die auf die Befriedigung von Wünschen des ES folgen könnten (z.B. Bestrafung, Verlust von Anerkennung,...)
neurotische Angst (= Angst vor den Ansprüchen des ES)
Das ICH fürchtet sich, vor den Ansprüchen des ES überwältigt zu werden und die Kontrolle über das
Abwehrmechanismen
Abwehrmechanismen
sind Schutzmaßnahmen des ICH, die bedrohliche und Angstauslösende Erlebnisinhalte ausschalten, unbewusst machen und somit drohende Konflikte und Ängste vermeiden bzw. Reduzier
sind Schutzmaßnahmen des ICH, die bedrohliche und Angstauslösende Erlebnisinhalte ausschalten, unbewusst machen und somit drohende Konflikte und Ängste vermeiden bzw. Reduzier
Arten abwehrmachanismen
Verdrängung
Abwehrmechanismen
sind Schutzmaßnahmen des ICH, die bedrohliche und Angstauslösende Erlebnisinhalte ausschalten, unbewusst machen und somit drohende Konflikte und Ängste vermeiden bzw. reduzieren Verdrängung bezeichnet das Abschieben von Erlebnisinhalten, die der Mensch nicht wahrhaben will oder kann und die Angst auslösen, in das Unbewusste
Projektion
Eigenschaften, die die eigene Person betreffen, die man aber an sich selbst nicht wahrhaben kann bzw. will, werden anderen Personen bzw. Personengruppen zugeschrieben und dort möglicherweise bek
sind Schutzmaßnahmen des ICH, die bedrohliche und Angstauslösende Erlebnisinhalte ausschalten, unbewusst machen und somit drohende Konflikte und Ängste vermeiden bzw. reduzieren Verdrängung bezeichnet das Abschieben von Erlebnisinhalten, die der Mensch nicht wahrhaben will oder kann und die Angst auslösen, in das Unbewusste
Projektion
Eigenschaften, die die eigene Person betreffen, die man aber an sich selbst nicht wahrhaben kann bzw. will, werden anderen Personen bzw. Personengruppen zugeschrieben und dort möglicherweise bek
Arten abwehrmechanismen 2
Verschiebung
Wünsche und Bedürfnisse, die sich nicht am Original befrieden können, werden an einem Ersatzobjekt realisiert
Rationalisierung
Verpönte Wünsche und Bedürfnisse sowie unangepasste Verhaltensweisen werden verstandesmäßig mit vernünftigen und plausiblen Erklärungen gerechtfertigt; um wahre Gründe, die man nicht wahrhaben kann oder will, oder die Angst auslösen, zu
Wünsche und Bedürfnisse, die sich nicht am Original befrieden können, werden an einem Ersatzobjekt realisiert
Rationalisierung
Verpönte Wünsche und Bedürfnisse sowie unangepasste Verhaltensweisen werden verstandesmäßig mit vernünftigen und plausiblen Erklärungen gerechtfertigt; um wahre Gründe, die man nicht wahrhaben kann oder will, oder die Angst auslösen, zu
Arten abwehrmechanismen 3
Sublimierung
Nicht zugelassene Wünsche und Bedürfnisse, die Angst und Schuldgefühle auslösen, werden umgesetzt in Leistungen und Ziele, die sozial erwünscht sind oder sogar hoch bewertet werden
Identifikation
Die Abwehr der Angst gelingt durch die Gleichsetzung mit einer anderen Person. Zum Beispiel mit einer starken Persönlichkeit, einem aggressiven Mensch oder einem Sänger oder Schauspieler
Widerstand
Der Mensch wehrt sich gegen das Aufdecken verdrängter Inhalte und Vorgänge, wie zum Beispiel gegen das Ansprechen und Anrühren von unverarbeiteten Problemen und K
Nicht zugelassene Wünsche und Bedürfnisse, die Angst und Schuldgefühle auslösen, werden umgesetzt in Leistungen und Ziele, die sozial erwünscht sind oder sogar hoch bewertet werden
Identifikation
Die Abwehr der Angst gelingt durch die Gleichsetzung mit einer anderen Person. Zum Beispiel mit einer starken Persönlichkeit, einem aggressiven Mensch oder einem Sänger oder Schauspieler
Widerstand
Der Mensch wehrt sich gegen das Aufdecken verdrängter Inhalte und Vorgänge, wie zum Beispiel gegen das Ansprechen und Anrühren von unverarbeiteten Problemen und K
Arten abwehrmechanismen 4
Fixierung
Bedeutet ein Verhaftet-bleiben in einer Entwicklungsphase mit entsprechenden Erlebens- und Verhaltensweisen
Regression
Ist das zurückfallen auf Erlebens- und Verhaltensweisen, die in einer bestimmten (schon überwundenen) Entwicklungsphasen vorherrsche
Bedeutet ein Verhaftet-bleiben in einer Entwicklungsphase mit entsprechenden Erlebens- und Verhaltensweisen
Regression
Ist das zurückfallen auf Erlebens- und Verhaltensweisen, die in einer bestimmten (schon überwundenen) Entwicklungsphasen vorherrsche
Triebtheorie

Libidoent3icklung
1.. Orale Phase (1 Lebensjahr)
• Triebquelle: Mundzone/Haus
• ES als vorherrschende Instanz
2. Anale Phase (2 und 3 Lebensjahr)
• Triebquelle: Ausscheidungsorgane/Afterzone
• Beginn der Herausbildung des ICH
3. Phallische Phase ( 4 – 5 Lebensjahr)
• Triebquelle: Geschlechtsteile/Genitalzone
• Über-Ich beginnt sich zu entwickeln
4. Latenzzeit (6 bis etwa 12- Lebensjahr) • Ruhephase
5. Genitale Phase (etwa ab dem 12 Lebensjahr)
• Triebquelle: Sexualorgane
• Sexualität und Intimität mit einem Geschlechtspartn
• Triebquelle: Mundzone/Haus
• ES als vorherrschende Instanz
2. Anale Phase (2 und 3 Lebensjahr)
• Triebquelle: Ausscheidungsorgane/Afterzone
• Beginn der Herausbildung des ICH
3. Phallische Phase ( 4 – 5 Lebensjahr)
• Triebquelle: Geschlechtsteile/Genitalzone
• Über-Ich beginnt sich zu entwickeln
4. Latenzzeit (6 bis etwa 12- Lebensjahr) • Ruhephase
5. Genitale Phase (etwa ab dem 12 Lebensjahr)
• Triebquelle: Sexualorgane
• Sexualität und Intimität mit einem Geschlechtspartn
Entstehung seelischer fehlentwicklung (ungleichgewicht der Persönlichkeit)

Fehlformen in der Erziehung
Wie Ablehnung, Vernachlässigung, Überbehütung und Verwöhnung, mangelnde emotionale Zuwendung oder zu starke emotionale Bindung in der Beziehung zwischen Eltern und Kind, zu autoritäre Erziehung
Wie Ablehnung, Vernachlässigung, Überbehütung und Verwöhnung, mangelnde emotionale Zuwendung oder zu starke emotionale Bindung in der Beziehung zwischen Eltern und Kind, zu autoritäre Erziehung
Konflikte in der libidoentwicklung

Study now