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1. was verstehen Sie unter einer frostfreien Gründung?
Fundamente müssen Frostsicher gründen, um Schäden zu verhindern. Das Fundament hat die Aufgabe, die Lasten und allgemein das Gewicht vom Gebäude ins Erdreich weiterzuleiten. Das Fundament befindet sich im Boden, der im Winter gefrieren kann. Feuchte dehnt sich dabei aus und würde unter dem Fundament großen Druck erzeugen, das bedeutet Druck von unten auf die Bodenplatte. Lösung ist ein Fundament, dass sich in einer Bodentiefe befindet, in der kein Frost entsteht oder der Einsatz einer Kapillarbrechenden Schicht.
Bei einer Tiefe von 0,8-1 m entsteht. kein Bodenfrost. Unterhalb der Froststürze ist die Erde gewärmt, daher kann dort nichts erfrieren, dh. unter der Froststürze und der Bodenplatte keine Gefahr des gefrierens, da die Temperatur über dem Gefrierpunkt liegt
Bei einer Tiefe von 0,8-1 m entsteht. kein Bodenfrost. Unterhalb der Froststürze ist die Erde gewärmt, daher kann dort nichts erfrieren, dh. unter der Froststürze und der Bodenplatte keine Gefahr des gefrierens, da die Temperatur über dem Gefrierpunkt liegt
2. erläutern Sie kurz die Funktion der folgenden Schichten eines Bodenaufbaus gegen Erdreich:
- Anlage/Vlies ( Geotextil): Gesamte Konstruktion ( Eher kapillarbrechende Schicht) wird vor dem Erdreich/Versand/Verschlammung geschützt
- Kapillarbrechende Ebene: offene Zwischenräume, in denen sich Wasser ansammeln/ablaufen kann, schützt Bodenplatte
- Sauberkeitsschicht: Untergrund ist ausreichend gerade, um dort Wärmedämmung zu verlegen. (Untergrund ist vor allem auch sauber begehbar und keine Schlammgrube)
- Abdichtung: so dass es keinen großen Wassereintrag in die Konstruktion gibt, Wind und Luftdicht
3. Bodenaufbau gegen Erdreich: was spricht für eine Wärmedämmung unter, was für eine Wärmedämmung über der Bodenplatte?
Wärmedämmung unterhalb der Bodenplatte: B Bau physikalische Aspekt, hohe Speichermasse im Raum, da Boden auch "Im warmen" liegt, äußere Hülle gedämmt, frostfreie Gründung gewährleistet
Wärmedämmung über der Bodenplatte: statische Belastung, Anschluss an den Sockel wie bei Holztafelbau
Wärmedämmung über der Bodenplatte: statische Belastung, Anschluss an den Sockel wie bei Holztafelbau
4. Wie verhalten Sie sich Außenwände in Holztafelbau bzw. in Brettsperholz zur Frage 3?
Durchgehende Wärme dem Ebene sehr wichtig, im Holztafel Bau befindet sich die Tragschicht und die Dämmschicht in einer Ebene, dort bietet es sich an die Wärmedämmung über die Stahlbetonplatte zu legen
Bei Brettsperrholz wird Dämmung außerhalb der Tragschicht angebracht, also zwei getrennte Schichten. Sinnvolle Dämmung unterhalb der Bodenplatte anzubringen, damit eine durchgehende Dämmschicht gewährleistet ist.
Bei Brettsperrholz wird Dämmung außerhalb der Tragschicht angebracht, also zwei getrennte Schichten. Sinnvolle Dämmung unterhalb der Bodenplatte anzubringen, damit eine durchgehende Dämmschicht gewährleistet ist.
5. können/sollten Sie die Unterseite eines Streifenfundamentes mit einer Wärmedämmung versehen?
Wenn Dämmung oben rumläuft, sinnvoll, trotzdem vor dem Sockel dem Schicht durch zu laufen, damit Sockelbereich zusätzlich geschützt ist
Wärmedämmtechnisch Dämmung unten rum laufend lassen. Aber Lastabtrag -> Fundament mit extremen Lastabtrag, Dämmung nicht so stabil, also nicht unten rum laufend lassen. Bei geringeren Lasten, also kleineren Gebäuden, kann Dämmung unter dem Fundament durchgeführt werden, wenn die horizontalen Schubkräfte aufgenommen werden können und Stabilität beibehalten wird.
Dämmung muss das gesamte Gebäude durchgängig umschließen, bei Dämmung unterhalb der Bodenplatte sollte auch unter dem Sockel gedämmt werden, wenn die Statik das zulässt
Wärmedämmtechnisch Dämmung unten rum laufend lassen. Aber Lastabtrag -> Fundament mit extremen Lastabtrag, Dämmung nicht so stabil, also nicht unten rum laufend lassen. Bei geringeren Lasten, also kleineren Gebäuden, kann Dämmung unter dem Fundament durchgeführt werden, wenn die horizontalen Schubkräfte aufgenommen werden können und Stabilität beibehalten wird.
Dämmung muss das gesamte Gebäude durchgängig umschließen, bei Dämmung unterhalb der Bodenplatte sollte auch unter dem Sockel gedämmt werden, wenn die Statik das zulässt
6. Warum ist nach DIN68800, Holzschutz, ein Sockelbereich von min. 30 cm zwischen der Geländeoberkante und der Unterkante einer Holzbauwand vorzusehen? Mit welchen Maßnahmen können Sie dieses Maß wieweit verringern?
Dabei handelt es sich um den Spritzwasserschutz: das Wasser trifft auf dem Boden auf und spritzt gegen die Hauswand. Dadurch würde das Holz, dass sich in diesem Bereich befinden würde, stärker durchnässt werden als das Holz an der Fassade, wäre somit "dauerhaft feucht" dies würde durch die Erdfeuchte, welche zusätzlich hinzukommt aufgrund des nicht vorhandenen Zwischenraum zwischen Holz und Erdreich, nochmals zusätzlich verstärkt werden.
15 cm, wenn zusätzlich ein Kiesbett mit mindestens 15 cm Breite und einem Abstand Außenkante Kiesbett zur Außenkante Schwelle von mindestens 30 cm oder ein Wasser ableitender Belag mit mindestens 2 % Gefälle vorhanden ist
Reduzierung auf 5 cm durch zusätzliche Abdichtung des Holzbaus
15 cm, wenn zusätzlich ein Kiesbett mit mindestens 15 cm Breite und einem Abstand Außenkante Kiesbett zur Außenkante Schwelle von mindestens 30 cm oder ein Wasser ableitender Belag mit mindestens 2 % Gefälle vorhanden ist
Reduzierung auf 5 cm durch zusätzliche Abdichtung des Holzbaus
7. wie sind die beiden grundsätzlichen konstruktiven Strategien, um im Holzbau einen mit dem Gelände höhenbündigen Fußboden zu bewerkstelligen?
1. Abkanten des Gelände mit Graben links und rechte (Stahlbeton Fertigteil, vor das Haus setzten, Erde rein füllen, beschwert und stabilisiert Fertigteil, dazwischen Bereich der abgesenkt wird mit Kiesbett
Gelände absenken bis 15 cm Holz, Gitterrost anbringen.
Sockel bis 30cm oberhalb des Geländes anheben
Gelände absenken bis 15 cm Holz, Gitterrost anbringen.
Sockel bis 30cm oberhalb des Geländes anheben
8. was verstehen Sie unter einer "Richtschwelle" ?
Zusätzliches Holz unterhalb der Schwelle, welches die Ungenauigkeiten der Bodenplatte ausgleicht, wird mit Mörtel auf der Unterseite ausgefüllt und somit entsteht eine gerade und saubere Schicht.
9. kennen Sie über diese Vorlesung hinaus ein Gebäude aus der Architektur, dass den Gebäudesockel besonders spannend thematisiert?
Le Corbusier Unité d' Habitation
Pinakothek, München
Schiefe Turm von Pisa
Villa in Vals, SeArch, Amsterdam zusammen mit CMA Christian Müller Architects, Rotterdam/Zürich
Freiheitsstatue New York
Brock Commons Building - UBC Canada
Pinakothek, München
Schiefe Turm von Pisa
Villa in Vals, SeArch, Amsterdam zusammen mit CMA Christian Müller Architects, Rotterdam/Zürich
Freiheitsstatue New York
Brock Commons Building - UBC Canada
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